Nein zur rechten Hetze

Hier dokumentiert die Rede unseres Bundestagsdirektkandidaten Patrick Bausch auf der gestrigen Kundgebung „Wir sagen nein – zur rechten Hetze der AfD“ des offenen antifaschistischen Treffens Villingen-Schwenningen.
Werte Genossinnen und Genossen, liebe Freunde,
wir stehen heute hier um gegen die sogenannte „Alternative für Deutschland“ zu demonstrieren. Eine Partei, deren Spitze seit ihrer Gründung mit rassistischen, antidemokratischen, sexistischen und geschichtsrevisionistischen Äußerungen und Forderungen glänzt. Da wird es als okay betrachtet schwarze als „Nafris“ zu bezeichnen und das Andenken an den millionenfachen Massenmord an Jüd*innen, Oppositionellen und sowjetischen Kriegsgefangenen als „Schuldkult“ verhöhnt. Auch forderte der örtliche Direktkandidat Joachim Senger auf einer Podiumsdiskussion den Einsatz der Bundeswehr gegen die G20-Demonstranten.
Dieser Partei ist es gelungen das öffentliche Klima in Deutschland nachhaltig zu vergiften und rassitische Forderungen wieder mehrheitsfähig zu machen. Die Auswirkungen sind mittlerweile spürbar und anstatt zusammen und solidarisch Geflüchtete aus Afrika und dem Nahen Osten aufzunehmen, mauert die EU und heizt mit Waffenexporten imperialistische Kriege in aller Welt an.
Menschen, die mit dieser menschenverachtenden Politik unzufrieden sind werden hingegen von staatlicher Seite, vor allem von der CDU/CSU härter gegängelt als bisher. Die Schließung von „linksunten.indymedia“ und die Symboljustiz gegen G20-Aktivisten sprechen Bände darüber, wie ernst es die CDU mit der Demokratie wirklich meint und steht in dieser Hinsicht der AfD in nichts nach.
Aber nicht mit uns ! Für eine gerechte Welt zu streiten ist möglich und wir lassen uns nicht unterkriegen, wir werden zusammenstehen und Nazis und Reaktionäre überall bekämpfen und dorthin schicken, wo sie hingehören: Auf den Scheiterhaufen der Geschichte! Alerta! Dankeschön