Einladung zum Neujahrsempfang mit Heike Hänsel ( MdB )

Gegen Krieg und für eine humanitäre Welt

Friede

„Bloß keinen Zank und keinen Streit!“

Das heißt auf englisch ganz einfach PEACE
und auf französisch PAIX
und auf russisch MIR
und auf hebräisch SHALOM
und auf deutsch FRIEDE
oder:
„Du, komm, lass uns zusammen spielen,
zusammen sprechen, zusammen singen,
zusammen essen, zusammen trinken
und zusammen leben, 

damit wir
leben.“

Josef Reding

 Sektempfang mit Heike Hänsel ( MDB ) am 19. 01. 2014

Thema

Internationale Friedenspolitik

Im Refektorium des Kapuziner, Neutorstr. 6, 78628 Rottweil

Beginn: ab 16.00 Uhr

Das erfolgreiche Jahr 2013 ist vorbei und mit 2014 haben wir uns wieder viel vorgenommen. Wir wollen in einer gemütlichen Runde bei Kaffee, Tee und Getränken sowie leckerem Gebäck miteinander ins Gespräch kommen. Unsere Veranstaltung wird musikalisch durch einen Künstler umrahmt.

Folgende Programmpunkte bieten wir an :

  • Neujahrsansprache von Heike Hänsel ( MdB ) zum Thema : Internationale Friedenspolitik

  • Jahresrückblick 2013 / Schautafel mit den schönsten Bildern aus dem Bundestagswahlkampf und Aktionen des Kreisverbandes.

Einfach vorbeischauen, informieren und mitfeiern.

Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenlos und auch für behinderte Menschen Barriere frei erreichbar.

MDB Michael Schlecht zu Gast bei den Kreisverbänden DGB und Die Linke

Warnung vor einem Zerfall des Euro


Der Chefökonom und Mitglied des Bundestags für die Partei Die Linke war auf Einladung der DGB- und Linkspartei Kreisverbände zu Gast im Kapuziner in Rottweil.

In seinem Vortrag warnte er ausdrücklich vor einem Zerfall der Euro – Zone, welcher die BRD als Exportland Nr. 1 in Europa und insbesondere die südlichen Bundesländer Baden – Württemberg und Bayern mit ihrer exportorientierten Industrie hart treffen würde!

Michael Schlecht warnte, die Kosten für deutsche Produkte würden sich aufgrund der starken Bewertung der eigenen Währung um ca. 30% erhöhen, wodurch sich die Exportgüter massiv verteuern und im EU – Wirtschaftsraum kaum mehr absetzbar wären.

Als Folge drohte ein Anstieg der Arbeitslosigkeit von bis zu 10% – auch hier in der Region!

„Wenn ein Land wie Deutschland seit über 10 Jahren derart dominant Exportüberschüsse produziert, ist dies in der Euro – Zone volkswirtschaftlich höchst gefährlich! Denn bei den Nachbarn summieren sich hierdurch Defizite zu Schuldenbergen.“

In der Folge würden nun europaweit die sozialen Standards massiv gedrückt. Michael Schlecht macht hierfür die etablierten Parteien im Bundestag mit verantwortlich, die in unterschiedlichen Regierungskonstellationen durch eine Politik des Sozialabbaus europaweit den Vorreiter gespielt haben.

Es forderte ein Umdenken in der herrschenden Politik und erneuerte die Forderung der Linkspartei und der Gewerkschaften nach einer höheren Besteuerung reicher Vermögen und einer Demokratisierung der Finanzwelt.

Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Teilnehmer im voll besetzten Kapuziner- Cafe` und forderten die Organisatoren zu weiteren Aktionen zu den Folgen des Fiskalpaktes in der Region Rottweil auf.

Autor: Markus Klemt

Vortrag des Bundestagsabgeordneten Michael Schlechthhhhhhhhhhhh
Im Kapuziner, Rottweil, Neutorstrasse 6
21. Juli 2012 ab 14.00 Uhr

Informationen zum Vortrag

Der Wirtschaftswissenschaftler und Bundestagsabgeordnete Michael Schlecht erläutert die Spekulantenrettungsschirme ESM und EFSF, die Bankenbereicherung durch die Zentralbankpolitik sowie die Entmündigung der Parlamente durch den Fiskalpakt.

Er zeigt wie die Krise für die meisten Menschen durch Finanzmarktliberalisierung und Sozialabbau in Deutschland wesentlich mitverursacht wurde, während einige wenige hierdurch sogar extrem profitiert haben.

Banker können seither mit fremdem Geld, auch mit Steuergeldern, hochriskante Spekulationsgeschäfte tätigen.  Hierfür werden sie, solange es gut geht, mit Einkommen von vielen Millionen Euro bereichert. Geht es schief, so verlassen Pleitebanker allenfalls ihren Arbeitsplatz, fast immer mit millionenschweren Abfindungen. Die Verluste in Höhe von Hunderten Milliarden Euro werden unter dem Vorwand der Systemrelevanz einzelner Bankkonzerne den Menschen im Land aufgebürdet. Sie zahlen mit höheren Steuern und Sozialabgaben sowie dem Abbau von Sozialleistungen bis hin zur Altersarmut.

Der Sozialabbau dient aber nicht nur dem direkten Verlustausgleich der Finanzmärkte. Um das „Vertrauen der Märkte“ zu gewinnen, wird mittels Sozialabbau der Arbeitsmarkt zu Lasten der Arbeitnehmer und zugunsten der Arbeitgeber manipuliert. Die Verkürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld 1 und der Ersatz der Arbeitslosenhilfe durch die Armutsgarantie Hartz 4 haben die dramatische Senkung der Realeinkommen in den unteren Lohngruppen überhaupt erst ermöglicht.

Dieser Sozialabbau geht Hand in Hand mit einer neoliberalen Arbeitsmarktpolitik mit dem Ziel, den Einfluss der Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer zu schwächen.

Der Abschluss von immer mehr befristeten Arbeitsverträgen wird wohlwollend toleriert, da befristete Arbeitnehmer es nicht einmal bei gewerkschaftlicher Organisation riskieren können ihre Rechte durchzusetzen, sofern sie eine Vertragsverlängerung wünschen.
Von der neoliberalen Politik wird auch wohlwollend toleriert , dass immer mehr Arbeiten über Werkverträge an ausländische Subunternehmer oder „selbständige“ Einzelpersonen vergeben werden. Die Angestellten ausländischer Subunternehmer und  „selbständige“ Einzelpersonen werden durch das deutsche Arbeitsrecht völlig unzureichend geschützt, Gewerkschaften haben kaum Chancen sich für sie einzusetzen.

Es ist offensichtlich, dass mit der „Flexibilisierung“ des Arbeitsmarktes nichts anderes gemeint ist als die Entrechtung der Arbeitnehmer.

Jetzt droht durch ESM, ESFS und Fiskalpakt sogar die endgültige Entmachtung der
parlamentarischen Demokratie zugunsten einer Diktatur weniger Finanzmarktakteure. Die Werkzeuge dieser Finanzmarktakteure sind die von Ihnen
gesteuerten Politiker und Manager.

Die Linke ist die einzige  Partei in Parlamenten und Landesregierungen welche sich gegen diese Gefahr einer erneuten Diktatur wendet. Ihre aktuelle Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Entmachtung der Parlamente wird erläutert.

Informationen zum Redner


Privat

  • geboren am 25. Juni 1951 in Hildesheim, aufgewachsen in Hamburg
  • lebt in Stuttgart zusammen mit seiner Frau und 2 Töchtern

Berufliche Etappen

  • 1966 Mittlere Reife, Ausbildung zum Drucker, Zivildienst
  • 1973 Wechsel nach Westberlin, bis 1980 Studium Druck-Ingenieur, Tätigkeit
    als Verlagshersteller, Studium Volkswirtschaft an der FU Berlin.
  • 1980 Wechsel nach Stuttgart, bis 2001 in der Tarifpolitik der IG Druck und
    Papier, ab 1989 der IG Medien tätig. In den achtziger Jahren insbesondere
    beteiligt an den Kämpfen zur Durchsetzung der 35-Stunden-Woche.
  • 1990/91 verantwortlich Beauftragter für die Tarifpolitik in der DDR –
    zunächst beratend – bzw. den neuen Bundesländern.
  • Seit 2001 beruflich tätig als Chefvolkswirt beim ver.di-Bundesvorstand in Berlin

Politische Etappen

  • 1980 bis 1982 Beteiligung am Aufbau der DS (Coppik/Hansen)
  • 1982 Eintritt in die SPD nach Scheitern der DS
  • 2004 Unterstützung der Wahlalternative 2006 bzw. dann der WASG
  • 2005 Austritt aus der SPD und Eintritt in die WASG im Wahlkampf
  • 2006 Wahl zum Mitglied im Bundesvorstand der WASG
  • seit Juni 2007 Mitglied im Parteivorstand DIE LINKE
  • September 2009 Einzug in den Bundestag auf Listenplatz 4 der Landesliste
    Baden-Württemberg der Partei DIE LINKE.

Mitgliedschaften und Engagement:

  • DIE LINKE, Mitglied im Parteivorstand und gewerkschaftspoltischer Sprecher
  • Gewerkschaft ver.di
  • ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V

Autor: Mathias
Keuthen